Shalom

Ich suche das, was größer ist als

mein Klein-Klein

 

und finde das, was tiefer liegt als

mein Auf und Ab.

 

Ich suche das, was grundlegender ist als

mein Tam-Tam

 

und finde das, was weiter reicht als

mein Vor und Zurück.

 

Friede –

du bist der leise Klang,

der von unserer Vergebung singt.

 

Im Einklang sein

mit dir und mir

und deiner Welt.

 

Du bist die leise Stimme,

die mich täglich ruft:

Schau auf. In meine Augen.

Damit du weißt: Ich bin für dich!

Und schau die anderen an, damit auch sie wissen:

Sie werden geliebt!

 

So kehrt Frieden ein.

 

Johanna Kohler

www.konfettiaufasphalt.de

 

Dieser Artikel erschien in DRAN. Jetzt kostenlos testen: www.dran.de

10 praktische Schritte zum nachhaltigeren Gemeindealltag

Ein umweltfreundlicheres und nachhaltiges Gemeindeleben wünschen sich viele Kirchen. Aber wo fängt man da an? Und wie kann das aussehen in Strukturen, die schon lange bestehen oder wenn mit wenig Kapazitäten gehaushaltet werden muss?

1. Verständigen

Suchen Sie sich Mitstreiter, ein Team von Gleichgesinnten, denen das Thema Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit in der Gemeinde besonders auf dem Herzen liegt.

2. Involvieren

Tragen Sie Ihr Anliegen an das Leitungsteam der Gemeinde bzw. einen Ansprechpartner heran und schaffen Sie ein Bewusstsein dafür, dass Sie das Thema in der Gemeinde aktiv stärken möchten. Ist dort bereits viel Offenheit und eigenes Interesse vorhanden?

3. Die Lage checken

Machen Sie eine Bestandsaufnahme und prüfen, inwieweit bereits Strukturen geschaffen, Umstellungen geschehen oder Ideen für mehr Nachhaltigkeit auf den Weg gebracht worden sind, an die angeknüpft werden kann.

4. Informieren

Bieten Sie einen oder mehrere Informationstermin(e) an, der als Anlaufstelle für Interessierte und bisher uninformierte Gemeindezugehörige dient. Wieso ist das Thema Nachhaltigkeit so wichtig? Was wünschen Sie sich für einen Umgang in der Gemeinde damit? Seien Sie offen für Fragen, mögliche Bedenken, aber auch weitere hilfreiche Ideen zur Gestaltung.

5. Aussortieren

Besonders in Gemeinden, die schon länger bestehen, besteht die Gefahr, dass sich viel teils ungenutztes Spielzeug, Büromaterial oder Krimskrams ansammelt. Nehmen Sie sich in Rücksprache mit der Gemeindeleitung Zeit, um alte Bestände durchzusehen und wenn nötig auszusortieren. Was kann man eventuell wiederaufbereiten oder weiterverschenken, was sollte radikal weggeschmissen werden?

6. Alternativen suchen

Es gibt inzwischen in vielen Bereichen umweltfreundlichere Alternativen zu herkömmlichen Produkten, seien es Putzmittel, Büromaterialien, Möbel oder Lebensmittel. Ganz praktisch kann das heißen: Wasser wird nur noch Glas- statt in Plastikflaschen gekauft, für Kopien recyceltes Papier verwendet und auf müllreiche Verpackungen möglichst verzichtet.

7. Vernetzen

Andere Gemeinden, Privatpersonen oder Initiativen sind vielleicht schon einen Schritt weiter an der ein oder anderen Stelle. Besuche Sie Themenabende, Workshops oder Messen, die zum Austauschen und Weiterbilden einladen und nehmen den neuen Input mit in ihr Team.

8. Ziele setzen

Setzen Sie sich konkrete, erreichbare und messbare Ziele, z. B.: Bis zum Ende des laufenden Jahres möchten wir als Gemeinde auf fair gehandelten Bio-Kaffee umgestiegen sein, unsere Stromkosten um 1/3 senken oder monatliche Treffen zum Thema Nachhaltigkeit etablieren.

9. Fokus weiten

In Gemeinde ballt sich Energie, Kreativität, Tat- und Kaufkraft. Suchen Sie sich gemeinsam eine Organisation oder ein lokales Projekt, dass z.B. Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft fördert und prüfen Sie, wie Sie es unterstützen und in Ihren Gemeindealltag integrieren können.

10. Augen offenhalten

Einen Beitrag kann jeder leisten, indem er mit offenen Augen für das Thema durch die Gemeinde geht, bewusst sparsam mit den vorhandenen Ressourcen waltet und überflüssigen Konsum vermeidet.

Die Tipps wurden zusammengestellt von Liesa Dieckhoff.

 

 

Hilfreiche Links zum Weiterlesen:

www.ekd.de/nachhaltigkeit

www.kirchefuerklima.de

www.wir-kaufen-anders.de

www.zukunft-einkaufen.de

www.umwelt-nordkirche.de

www.nachhaltig-predigen.de

www.kircheundgesellschaft.de

www.micha-initiative.de

 

Mutig für das Gute werben

Daniel Büscher plädiert für eine präsente Öffentlichkeitsarbeit in Gemeinden

Als Gemeinde Mission zu gestalten, ist eine große Herausforderung. Neben dem klaren Auftrag: “Geht hin in alle Welt” gilt es hier, vor der eigenen Haustür Menschen zu erreichen. Das ist in unserer schnelllebigen Gesellschaft gar nicht so leicht. Sollten wir als Christen deswegen Marketinginstrumente einsetzen? Braucht eine Gemeinde Werbestrategien?

Als christliche Gemeinden ist es wichtig, sich zu positionieren und offen zu kommunizieren. Wir können uns an dem Begriff Werbung reiben. Wir können ihn dann ersetzen mit Öffentlichkeitsarbeit. Das klingt sachlicher und ist nicht so negativ belegt. Aber es ist nicht wirklich etwas anderes. Der Duden definiert den Begriff „werben“ wie folgt: „sich um jemanden, etwas bemühen, um ihn, es für sich zu gewinnen“. Werben kann also auch abseits vom kommerziellen Begriff genutzt werden. Es fokussiert sich darauf, Menschen zu erreichen und soll Aufmerksamkeit für ein Anliegen schaffen.

Werbung = Manipulation?

Immer wieder wird der Begriff Werbung mit Manipulation verbunden und verteufelt. Gerne wird dazu Paulus zitiert, der den Korinthern erklärt, dass seine Predigten nicht von Überredungskunst und tollen Worten geprägt waren. Im ersten Brief an die Korinther schreibt er: “Was meine Verkündigung kennzeichnete, waren nicht Überredungskunst und kluge Worte; es war das machtvolle Wirken von Gottes Geist” (1 Kor. 2,4). Er wollte das Evangelium nicht “aufhübschen”, damit es gut ankommt. Er wollte, dass die Kraft und das Wirken Gottes den Glauben der Korinther prägen. Wegen solcher Argumente ist Werbung für Gott für viele tabu und verschrien. Allerdings müssen wir hier festhalten: Es ging Paulus um Verkündigung, also seine Predigten, und nicht die evangelistischen Aktivitäten. Paulus hat viel “Werbung” und “Öffentlichkeitsarbeit” gemacht. Er ist auch auf den Areopag gegangen, hat sich dafür interessiert, worüber die Leute reden und dann das Gespräch mit ihnen gesucht. Er hat gepredigt und die Menschen dort abgeholt, wo sie waren. Dieses Vorgehen ist eine klassische Werbestrategie: bei den Menschen ein unerfülltes Bedürfnis ausmachen oder einen nicht gesättigten Bedarf ansprechen und anschließend eine Lösung präsentieren. Nichts anderes macht Paulus, wenn er die Zuhörer darauf anspricht, dass sie einen Altar haben, dessen Gottheit sie gar nicht kennen und ihnen diesen Gott dann vorstellt.

Aber wenn wir ehrlich sind: viele Bereiche der Werbung, vor allem im kommerziellen Bereich, sind tatsächlich extrem manipulativ. Viel wird verändert, aufgehübscht und oft gelogen. Mit Retusche werden Models unserem verzerrten Schönheitsideal angepasst und sind auf dem Werbeplakat kaum wiederzuerkennen. Die Bilder der McDonalds Burger entsprechen auch nicht dem, was man am Ende auf dem Teller hat. Die Liste ist lang. Jedoch gibt es einen großen Unterschied zwischen manipulativer Werbung und ehrlicher Präsentation. Als christliche Gemeinde sollten wir ganz gezielt unsere Möglichkeiten einsetzten, um Menschen zu erreichen. Dafür müssen wir nicht manipulativ sein – sondern authentisch. Ansprechend für die Menschen der heutigen Zeit aufbereitet. Dabei kommen wir nicht um moderne Werbeinstrumente herum. Vielleicht kann man sogar sagen: Mission vor Ort beginnt mit der Präsentation der eigenen Gemeinde. Damit die Anwohner einer Stadt die Ortsgemeinde wahrnehmen. Der Eindruck, den sie weckt, kann und sollte aktiv mitgestaltet und beeinflusst werden.

Spannungsfeld Mission 2.0

In der Umsetzung des Ganzen befinden wir uns in einem Spannungsfeld zwischen Gottes Wirken und menschlichem Handeln. Wir können professionelle Arbeit leisten und uns strategisch perfekt positionieren und dabei die Liebe, Gebet und ein echtes Anliegen aus den Augen verlieren. Die Frage, die wir nicht außer Acht lassen dürfen, ist: Welchen Stellenwert hat das Ganze? Klar sollte sein: Die Öffentlichkeitsarbeit ist ein Arbeitsbereich und damit nur ein Bestandteil neben vielen anderen wichtigen Dingen einer Gemeinde. Öffentlichkeitsarbeit füllt auch nicht das gesamte Arbeitsfeld der Evangelisation aus. Letztlich muss es immer mit einem ehrlichen Interesse und Anliegen für den Menschen verbunden sein. Genau das ist es, was uns als Gemeinde von einem Unternehmen unterscheidet. „An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“ (Johannes 13,35) Die Liebe muss das ultimative Erkennungsmerkmal sein, nicht das Werbeplakat. Das steht jedoch nicht im Widerspruch zueinander, sondern ist eine Frage der Reihenfolge und Priorität.

Wenn wir dieses Spannungsfeld gut ausbalancieren, ergänzt es sich wunderbar. Klar ist also: “Gott braucht keine Werbung.” Er kann Menschen erreichen, ohne eine Webseite nötig zu haben. Klar ist aber auch: “Gott gebraucht Werbung”. Das Potenzial der digitalen Medien ist sehr lohnend, um sich als Gemeinde durch Öffentlichkeitsarbeit zu positionieren und nach außen „Gesicht zeigen“. Und somit die wichtigste und wesentlichste Botschaft, die gute Nachricht von Jesus, weiterzugeben.

Daniel Büscher arbeitet als Pädagoge an einer Schule und ist selbstständig als Designer und Fotograf tätig. Mit seiner Leidenschaft zum Visuellen möchte er die beste Botschaft der Welt ansprechend transportieren.

 

Material gesucht?

Die Plattform Godline.de möchte christliche Gemeinden in ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und bietet dafür hilfreiche Materialien wie Fotos und Grafiken zum kostenlosen Download. Außerdem gibt es einen Online-Kurs zur Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit mit jeder Menge Infos, Fragebögen und Hilfestellungen. Mehr Infos unter www.godline.de.

Schaukasten 2.0

 

Vorbei sind die Zeiten aufwändiger händischer Schaukastenbestückung: Die FeG Kaiserslautern-Nord informiert über Veranstaltungen, Termine und ihr Gemeindeprofil nun via digitaler Informationsstele.

  

Zwei Jahre nach dem Bezug des neuen Gemeindehauses wurde aus einer Idee endlich Wirklichkeit: die Errichtung eines digitalen Schaukastens, der wichtige Informationen zum Gemeindeleben zeitgemäß präsentiert. Die leuchtende Stele steht auf dem Platz vor dem Gemeindehaus, parallel zur Straße, ein echter Hingucker. Die Technik dazu wurde speziell entwickelt und steht allen interessierten Gemeinden zur Verfügung. Wir haben bei Mitinitiator Johann Gottfried Löwenstein genauer nachgefragt.

Wie kam es zu der Idee, das Format Schaukasten neu zu denken?

Die Idee entwickelte sich während des Planungsprozesses für das neue Gemeindehaus.
Neben dem Standort und der Bezeichnung haben wir auch über die Sehgewohnheiten der Menschen diskutiert: Wollen wir bekanntes Interieur bieten oder eher auf einen nüchternen und modernen Stil setzen? Wichtig war uns, dass das Konzept und die Architektur sich an der Zukunft orientieren.

Welche Vorteile bietet der digitale Schaukasten?

Er lässt sich online aktualisieren, man muss nicht vor Ort sein, um einen Inhalt oder eine Dekoration zu verändern. Als Online-Medium bietet es einerseits eine schnelle Reaktionszeit, andererseits können Inhalte mit zeitlichem Vorlauf vorbereitet werden. Die Monatssprüche eines Jahres zum Beispiel werden einmal konfiguriert und schalten sich dann jeweils in der Nacht zum Ersten automatisch ein. Die Gestaltung der Inhalte ist plakativ und kann bereits von weitem erkannt werden.

Haben sich bereits Nachteile des neuen Formats gezeigt?

Eigentlich sehen wir keine Nachteile. Man könnte die hohen Kosten anführen, Display und Stele zusammengerechnet kosten mit ca.15.000 Euro brutto ein Vielfaches im Vergleich zu einer konventionellen Lösung.

Wie finanziert die Gemeinde das Projekt?

Nach der Finanzierung des Neubaus, der erst einmal Priorität hatte, war das Budget arg strapaziert. Letztendlich wurde der digitale Schaukasten durch einige Sonderspenden finanziert. Die laufenden Kosten für die Gemeinde bestehen jetzt aus dem Energiebedarf. Statt einer kommerziellen Steuerungssoftware kommt eine Eigenentwicklung ohne Folgekosten zum Einsatz.

Was für Rückmeldungen haben Sie bisher zu der Stele bekommen?

Manche sind überrascht, ein so modernes Medium im Kontext eines Gemeindehauses zu finden. Viele Passanten bleiben in einiger Entfernung stehen und warten den Wechsel der Seiten ab. Es wurden auch ein paar Schreib- und Terminfehler gemeldet, die dann gleich korrigiert werden konnten. Die Gestaltung der Seiten wird aber generell positiv kommentiert.

Wie werden die Inhalte für das Display verwaltet?

Das Display ist über das Internet mit der Adresse feg-nord.stele.info verbunden und spielt die dort verfügbaren Inhalte an. Die Inhalte der Website wieder werden über ein Web-Portal konfiguriert. Dort kann ich neue Inhalte einstellen, ein Anzeigebild hinterlegen, bestimmen, in welchem Zeitraum diese Anzeige erfolgen soll und welche weiteren Infos beim Draufklicken angezeigt werden sollen. Durch die Vorlagen des Gemeinde-CI/CD ist die Aktualisierung nicht sehr zeitaufwändig.

Was hat es mit dem QR-Code auf sich?

Auf jeder angezeigten Seite befindet sich ein QR-CODE, damit Interessenten an weitere Informationen kommen. Sie landen zunächst auf der gleichen Anzeige wie im Display, können aber auch zwischen den einzelnen Seiten wechseln oder für Detailinformationen drauftippen. Jeder hat heute ein Smartphone dabei und bekommt auf Wunsch sofort Kontakt oder weitere Details.

Was erhoffen Sie sich von dem digitalen Schaukasten?

Wir wollen Kirchen- oder Gemeindedistanzierte Menschen ansprechen und über das Angebot im Gemeindehaus informieren. Die Inhalte sollen einfach und klar sein, um Vorbehalten oder Gerüchten gegenüber einer freikirchlichen Gemeinde zuvorzukommen. Mit den Monatssprüchen und den konkreten Einladungen zu thematischen Gottesdiensten wollen wir außerdem bereits ein Stück weit Gottes Wort zusprechen. Letztendlich wollen wir konkret zum Gemeindeleben einladen und über eine erste Begegnung auch in eine persönliche Beziehung kommen.
Zu all dem soll der digitale Schaukasten als modernes Werkzeug und Medium dienen.

 

Die Fragen stellt Liesa Dieckhoff.

Johann Gottfried Löwenstein ist geschäftsführender Gesellschafter einer Softwarefirma im Bauwesen und engagiert sich in der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde im Bereich Gemeindebrief und digitaler Schaukasten.

 

 

Vielleicht auf für Ihre Gemeinde interessant?

Einen Einblick in die Inhalte der Stele in Kaiserslautern gibt es hier: feg-nord.stele.info. Mit konkreten Nachfragen zu dem Thema können Sie sich per Mail an kontakt@stele.info wenden.

Wer hilf mir dabei, mich zu zeigen?

Christiane Rösel

Wo wir Unterstützung bekommen und warum „sich zeigen“ für Vreni Theobald mehr mit Ankommen bei sich selbst zu tun hat, als mit einer Karriereleiter-Kletterübung, hat Christiane Rösel im Interview erfahren.

Manchmal denken wir: „Ich würde mich so gerne auf einen Weg machen, aber ganz alleine? Wenn mich jemand dabei unterstützen würde, das wäre super. Aber wo finde ich einen solchen Menschen?“ Christiane Rösel hat sich darüber mit Vreni Theobald unterhalten. Sie ist Autorin und Referentin und hat mit ihrem Mann einige Jahre ein Haus der Stille geleitet. Aber vor allem begleitet und ermutigt sie Frauen auf ihrem Weg.

Du hast viele Frauen gefördert und ermutigt – wie bist du dazu gekommen?
Ich habe das nicht gesucht, und hätte es mir auch nicht zugetraut! Es begann in der Gemeindearbeit, als ich als junge Pastorenfrau mit anderen jungen Frauen und Männern zusammen die Jugend-, Teenie- und Kinderarbeit leitete. Ich war auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen und wusste, dass sie nur bleiben, wenn sie ermutigt, bestätigt und gefördert werden. Durch dieses „learning by doing“ habe ich die Gabe der Ermutigung und Förderung anderer entdeckt und eingesetzt. Natürlich gab es dabei für mich auch Frusterfahrungen, wenn die anderen es dann eben anders machten, oder heimliche Eifersucht, wenn die, die ich fördern wollte, plötzlich besser und beliebter waren als ich. Aber ich habe mich dadurch auch besser kennengelernt und konnte an meinen eigenen Schwachstellen arbeiten (lassen). Später hat es sich dann einfach durch die Frauen- und Seelsorgearbeit so ergeben, dass Frauen meine Begleitung gesucht und darum gebeten haben. Mir geht es aber nicht in erster Linie darum, dass Frauen sich in Leitungsaufgaben zeigen oder auf der „Teppichetage“ ankommen. Ich verstehe mich als „Hebamme“, die zum Leben verhelfen will. Ich versuche mit meinem Herzen zu erfassen, wer die Frau ist, die bei mir ist, und was Gott wohl mit ihr vorhat. Wo ihre ganz persönliche Schönheit und Einzigartigkeit ist, die zum Vorschein kommen soll, wie ihre Stärken und Grenzen heißen, die gefördert oder akzeptiert werden sollen. Wie ich ihr in eine gesunde Balance helfen kann zwischen Einsetzen und Aussetzen, und wo auch noch Wunden und ungestillte Sehnsüchte oder unerfüllte Lebensträume sind. Ich versuche auch den Lebensrahmen in den Blick zu bekommen mit den Gegebenheiten, die es zu beachten gilt. Für mich ist das eine Zusammenarbeit mit dem Heiligen Geist. Ich bitte darum, dass ich die Person so sehen und erfassen kann, wie Gott sie sieht.

„Zeig dich, es ist dein Leben!“ heißt unser Dossier-Thema. Fällt das Frauen heute leichter? Und gilt das auch für Frauen in unserer Kirche und Gemeinde?
Ich empfinde schon, dass es heute jüngeren Frauen leichter fällt, sich zu zeigen. In den Schulen und Ausbildungen wird mehr Wert darauf gelegt, sich zu präsentieren oder sich mit seiner Meinung zu outen. In den christlichen Gemeinden gibt es beide: die Angepassten, die sich selten trauen, sich mit ihrer Meinung zu outen, sich vorne hinzustellen und etwas zu präsentieren oder darzustellen. Die Angst vor Kritik und Ablehnung sitzt vielen tief in den Knochen. Darum bleiben sie lieber in der zweiten Reihe oder im Hintergrund und arbeiten hier mit. Es gibt aber auch die Darstellungstypen, die die Bühne lieben und suchen und gerne von sich und über sich reden oder öffentlich etwas gestalten. Der Wunsch nach steter Selbstoptimierung ist aber auch in den christlichen Gemeinden angekommen und bringt – neben dem positiven Ergreifen von Verantwortung in verschiedenen Aufgaben und Gremien – auch Unzufriedenheiten mit sich, wenn die Möglichkeiten zu einem Engagement „kleinflächig“ und überschaubar bleiben. Unter „sich zeigen“ und „Ermutigung zum Leben“ verstehe ich aber nicht eine Karriereleiter-Kletterübung, sondern ein „Ankommen bei mir selbst“. Mich zu trauen, in innerer Freiheit und Bejahung zu mir zu stehen mit dem, wer ich bin und was ich kann.

Wie bist du zu einer Lebensermutigerin geworden?
Ich habe selbst viel Ermutigung gebraucht, und bin all denen dankbar, die das Gute in mir gesehen, herausgeliebt und gelockt haben. Allen voran mein Mann Dieter. Andere haben mir etwas zugetraut, und ich bin daran gewachsen.

Wie finde ich jemanden, der mich fördert?
Man darf Gott darum bitten! Aber selbst auch die Augen offen halten nach einer Person, von der man den Eindruck hat, dass man dort etwas lernen und abschauen könnte. Autorinnen und Autoren eines guten Buches oder Artikels, Seminarleiterinnen oder Referenten sprechen einen an und wecken das Vertrauen. Da kann man einen Versuch wagen! Es muss keine lebenslange Begleitung werden. Für eine gewisse Lebensphase, eine schwierige Situation oder eine berufliche Umorientierung oder Herausforderung kann eine Begleitung sehr hilfreich sein.

Heute im Zeitalter von Qualifizierung und Weiterbildung hat man ja oft den Eindruck: Ohne Zertifikat geht gar nichts. Kann ich andere auch „einfach so“ fördern und ermutigen? Oder was brauche ich dazu?
Eine Seelsorge- oder Coachingausbildung ist immer etwas überaus Hilfreiches – zuerst einmal für einen selbst – und dann auch für eine professionelle Begleitung anderer Menschen. Aber das „hörende oder sehende Herz“ kann man sich nicht mit einem Zertifikat erwerben. Das geht echt nur durchs eigene Gegründet- und Verbundensein in und mit Gott. Das „einfach so“ würde ich deshalb bejahen im Alltag, überall da, wo sich Gelegenheiten ergeben, andere zu ermutigen und zu fördern. Seien es die eigenen Kinder, eine Freundin, Nachbarin, Kollegin. Die Menschen um uns herum hungern nach Ermutigung und brauchen sie dringend!

Mir hilft es immer wieder, wenn Menschen mir gute Fragen stellen, auch wenn ich manches Mal daran herumknabbere. Welche Fragen fördern und ermutigen?
Ratschläge wie: „Ich würde es an deiner Stelle so machen …“, helfen wenig. Aber gute Fragen sind „Vorwärtsbringer“. Zum Beispiel die Fragen: Was bezweckst du mit diesem Tun? Was kannst du gut? Was bringt es dir? Wer profitiert davon? Was soll sich verändern? Wo willst du hin? Was möchtest du bewirken? Was sagt dein Herz dazu? Wo zieht es dich hin? Was hast du aus diesem Fehler gelernt?

Wie ist das in der Bibel – gibt es da auch die Ermutigung, sich zu zeigen?
Generell höre ich aus der Bibel Gottes großes Ja zum Leben heraus und zugleich Freude, wenn Menschen aufbrechen und ihre Gaben einsetzen oder Berufung finden. Mich persönlich hat die Stelle im Hohelied 2, 12-14 angesprochen: „Steh auf meine Freundin, und komm, meine Schöne, komm her! Meine Taube in den Felsklüften, im Versteck der Felswand, zeige mir deine Gestalt, lass mich hören deine Stimme; denn deine Stimme ist süß, und deine Gestalt ist lieblich.“

Danke für das Gespräch!

 

Vreni Theobald ist Autorin und Referentin und lebt mit ihrem Mann in CH-Turbenthal ZH.

 

Dieser Artikel erschien in Magazin JOYCE. Jetzt kostenlos testen: www.joyce-magazin.net

„Ich darf meinen Platz einnehmen“

Christine Kernstock

Wer Neues ausprobiert, kommt oft an seine Grenzen. Solche Herausforderungen kosten Kraft, sind aber auch eine Chance, Gott völlig neu wahrzunehmen. Diese Erfahrung machte Christine Kernstock. Jesus, ich möchte etwas mit dir erleben. Zeig mir doch bitte, wenn du etwas Besonderes mit mir vorhast.“ Das war mein, zugegeben etwas abgedroschen klingendes, aber durchaus ernst gemeintes Standardgebet vor jedem Studiensemester. Nur einen Monat später hing ich an einem Drahtseil über einer Schlucht und schwor mir, so etwas Leichtsinniges nie, nie wieder zu beten. Aber der Reihe nach:

Grenzerfahrung statt Wanderurlaub

Meine Bibelschule bot einen viertägigen Aktivurlaub in Österreich an. Ich fahre nicht gerne mit Fremden weg, weil ich nicht gut im Smalltalk bin, aber Schweigen auch schlecht aushalten kann. Und ich schlafe nicht gerne in Mehrbettzimmern. Dennoch ließ mich das Gefühl nicht los, an dieser Fahrt teilnehmen zu sollen. Eine Woche vor dem Start, und damit in zeitlich sicherem Abstand hinter der Anmeldefrist, fragte ich dann doch beim zuständigen Dozenten nach. Er strahlte. Es wäre noch genau ein Platz frei, als hätte dieser auf mich gewartet. Ach. Wie sich herausstellte, ging es bei dem Urlaub gar nicht um sportliches Wandern, wie ich still angenommen hatte. Es ging darum, Gott in Grenzerfahrungen neu wahrzunehmen: Klettersteig, Aquädukt Jumping, Paragliding, eine Höhlentour und Canyoning (das ist sowas wie Wildwasserrafting, nur ohne Boot). Spätestens da war mir klar, dass Mehrbettzimmer und Smalltalk mein geringstes Problem werden würden.

Starr vor Angst

Unsere Schicksalsgemeinschaft bestand aus zwölf abenteuerlustigen Studierenden, einem Dozenten, einem Bergführer und mir. Allen war ziemlich schnell klar, dass das mit den Grenzerfahrungen ernst gemeint war. Irgendeiner heulte immer, meistens war ich es. Bereits am ersten Tag am Klettersteig betete ich, wie ich selten zuvor gebetet hatte. Darum, nicht abzustürzen, mich nicht zu blamieren und die Gruppe nicht aufzuhalten. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte. Vielleicht irgendeine göttliche Offenbarung. Die Nähe Gottes in meiner Angst oder wenigstens ein wenig himmlischen Frieden. Doch als es vom Klettersteig an die Zip-Lines ging (das ist wie eine Tarzanbahn auf dem Spielplatz, nur hängt man an einem Seil im Klettergurt), verpasste ich bei der Landung den Felsen. Meine Beine waren zu kurz, ich kam nicht auf den Boden, fand keinen Halt und fuhr zurück über die Schlucht, wo ich schließlich hängen blieb. Ungefähr 30 Meter unter mir nichts als gähnende Leere. Ich war starr vor Angst und hilflos. Aber was am schlimmsten für mich war, war die scheinbar völlige Abwesenheit Gottes. Da war nichts. Kein Trost, kein Eingreifen. Ich hing über dem Abgrund und war völlig allein.

Nichts getan

Mir schoss durch den Kopf: „Wie immer. Wenn es schlimm wird, bist du nicht da. Was habe ich auch erwartet?“ Also griff ich nach dem Stahlseil über mir und zog mich selbst, Meter für Meter, zur nächsten Felswand, wo mir Kommilitonen von der Bahn halfen. Als ich ankam, war ich erschöpft. Enttäuscht. Müde. Ich betete an diesem Tag nicht mehr und auch nicht am nächsten. In der zweiten Nacht endlich brach es aus mir heraus und ich warf Gott meinen ganzen Schmerz an den Kopf. Ich hatte ihm vertraut, wie so oft. Und er hatte nichts getan. Nichts! Ich selbst war es gewesen und ich war es so leid. Die Frage, die Gott mir stellte, brachte mich (widerwillig) ins Nachdenken. „Was hättest du gebraucht, um dich sicher zu fühlen?“ Gute Frage. Wenn schon nicht göttliches Eingreifen, dann hätte ich mir wenigstens einen Menschen an meiner Seite gewünscht. Jemanden, der mich in meiner Angst nicht allein lässt. Mein nächster Gedanke war: „Du bist doch nicht allein. In der Gruppe sind viele wunderbare Menschen. Bitte doch das nächste Mal einfach jemanden um Hilfe, wenn du Angst hast.“ Ja, das klang einleuchtend. Aber es war das Letzte, was ich wollte. Ich möchte niemandem zur Last fallen. Und es ist bestimmt eine Last, sich am Berg nicht nur um sich selbst, sondern auch noch um einen anderen Menschen kümmern zu müssen.

Ein Ringen

Die nächsten beiden Tage waren ebenfalls vollgepackt mit Grenzerfahrungen, jedoch war keine so schlimm wie der Klettersteig. Zum Abschluss gab’s dann doch noch eine Wanderung, da das Aquädukt eingerüstet war und wir nicht herunterspringen durften. (Danke Jesus, geht doch.) Was sehr entspannt anfing, wurde einen Kilometer vor dem Gipfel zu meinem zweiten Albtraum. Nebel, schlüpfrige Steine, wieder Klettern, nur diesmal ohne Sicherung. Hoch kam ich noch, aber beim Abstieg setzte die Höhenangst wieder voll ein. Es war ein Ringen mit mir. Doch schließlich ging ich auf zwei Kommilitonen zu und bat sie, mir zu helfen. Was bedeutete: zurückzubleiben mit mir. Nicht ihr eigenes Tempo gehen zu können. Sie blieben. Allein ihre Anwesenheit half mir, mich weiter zu trauen. Sie zeigten mir ein paar Techniken und setzten mir sogar die Füße, wenn ich gar nicht weiterkam. Ich war unendlich dankbar und konnte, trotz Stress, das erste Mal seit Tagen wieder richtig herzlich lachen. Außerdem hießen beide Andreas, was sich als sehr praktisch herausstellte, weil ich nur einen Namen brüllen musste und gleich vier helfende Hände hatte. Ich habe viel über mich erfahren in diesen Tagen. Vor allem aber, dass ich nicht alles allein schaffen muss. Ich darf meinen Platz einnehmen, darf Hilfe anfragen und darf es riskieren, anderen zur Last zu fallen. Gott hat uns nicht umsonst in Gemeinschaft gestellt. Ich darf die Gaben und Kompetenzen anderer mitnutzen. Und ich durfte außerdem erfahren: Weder Schweigen noch Mehrbettzimmer bringen mich um.

 

Dieser Artikel erschien in Magazin JOYCE. Jetzt kostenlos testen: www.joyce-magazin.net

Mareike Weber in Äthiopien: Die Missionarin

Kerstin Hack

„Mein Highlight der Woche – ganz klar: Der Nobelpreis für Dr. Abiy!“ Mareike lebt schon seit über zwei Jahren in Äthiopien. Lange genug, dass sie sich gut verständigen kann und die Freude der Äthiopier zu ihrer eigenen Freude geworden ist. Wie etwa der Jubel darüber, dass der Premierminister Dr. Abiy Ahmad, den sie wie alle Äthiopier nur liebevoll Dr. Abiy nennt, für seine Anstrengungen und Erfolge für Frieden und Demokratie mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde.

Kreative Gestalterin

Sie arbeitet als einzige Ausländerin mit Äthiopiern in einem Team, das Mitarbeiter im Kinder- und Jugendbereich trainiert. Dort ist sie für Kreativität zuständig. Dazu gehört zum einen die kreative Gestaltung von Kinder- und Jugendevents. Aber vor allem auch, die Äthiopier selbst zu schulen, außerhalb des Rahmens zu denken, selbst nach Lösungen zu suchen und sie nicht von außen zu erwarten. Der äthiopische Gründer des Zentrums hat dieses sich selbst blockierende Denken als „Wir sitzen auf unseren eigenen Köpfen“ beschrieben. Mareike hat das in einem eindrücklichen Bild dargestellt, das Teil einer von ihr gestalteten Galerie ist, die Probleme, aber auch die Lösungen aufzeigt. Dort sieht man unter anderem ein Kind, das gefangen ist – von Worten wie den typisch äthiopischen Sprichwörtern „Kinder und Schuhe gehören unters Bett“. Später in der Galerie sieht man helle Wolken mit wertschätzenden Worten, die die Schlüssel sind, um die Kinder und Jugendlichen zu fördern, die immerhin gut 50 Prozent der Bevölkerung ausmachen.

Die Kinder prägen

„Die Kinder sind die Zukunft des Landes. Wir müssen sie jetzt prägen.“ Da sind sich Mareike und die anderen Mitglieder des Teams einig. Sie trainieren Lehrer und andere pädagogische Kräfte, bieten Sommercamps an und führen in Regionen, in denen die Bevölkerung Trauma wie zum Beispiel Massenvergewaltigungen erlitten hat, Schulungen durch. Das äthiopische Team von Trainern, zu denen Mareike gehört, kämpft mit den Begrenzungen in den Köpfen. Bei vielen Äthiopiern ist kein Bewusstsein dafür vorhanden, dass Investition in Kinder wichtig ist. Auch in den meisten christlichen Gemeinden ist so etwas wie Kindergottesdienst praktisch unbekannt.

Grosse Herausforderungen

Und sie kämpfen mit den ganz praktischen Herausforderungen. Das Geld reicht oft kaum, um Mitarbeiter und Materialien zu bezahlen oder aktuell Steuern, die rückwirkend für 15 Jahre erhoben wurden. Keiner weiß bei dem schmalen Budget, wie das bewältigt werden soll. Um in das Zentrum zu kommen, das etwa eine Stunde außerhalb von Addis Abeba liegt, quetschen sich alle in einen Bus, der schon bessere Zeiten gesehen hat. Im Zentrum selbst gibt es seit Monaten kein fließendes Wasser, alles Wasser fürs Kochen, Händewaschen und die Toilettennutzung muss angeschleppt werden. Bei Unruhen im Land wird das Internet abgeschaltet – monatelang. Es gibt auch Zeiten, in denen es nur ein paar Stunden am Tag Strom gibt. Man sitzt wortwörtlich im Dunkeln – was besonders in der Regenzeit trübe und düster ist. Wenn man versäumt, sein Handy aufzuladen, kann man nicht mehr kommunizieren. Doch das gehört zu den Opfern, die man als Missionarin in einem der ärmsten Länder der Welt bringen muss. Genauso wie die Einsamkeit, die man als einzige Ferenchi (Ausländerin) in einem äthiopischen Team spürt oder die anstrengende Bürokratie. Das Jahreseinkommen pro Kopf liegt bei unter 800 Dollar. Ein Fahrer verdient nur etwa 4000 Birr – 150 Euro im Monat. Viele Menschen leben in Wellblechhütten ohne Strom oder Wasseranschluss.

Kraft schöpfen

Doch Mareike weiß, wie sie Kraft schöpfen kann – auf der Terrasse eines Hotels mit Weitblick über die Millionenstadt, durch Kunst und Gestaltung: „Gelb ist die Farbe dieses Lebens-Jahrzehnts“ – oder beim Bummeln über den Ledermarkt. Und im Gespräch mit ihrem Gott. Die Not treibt alle ins Gebet. Mareike ist eine Frau, die es liebt, Gott Dinge anzuvertrauen. Eine Wand ihrer Wohnung ist gepflastert mit Bibelversen, Lobpreis Gottes und Gebetsanliegen – vom Geld fürs Zentrum bis hin zum Wunsch, eine Augenlaser-OP für ihre stark kurzsichtigen Augen zu erhalten. Manchmal ist Mareike entmutigt, wenn sie die riesigen Herausforderungen und die großen Nöte sieht und das scheinbar zu wenige an Personal und Ressourcen. Doch zu anderen Zeiten strahlt sie, wenn sie von dem erzählt, wie Gott ihre Gebete erhört. Dass sie eine deutsche Freundin und eine geistliche Heimat in Addis gefunden hat. Dass ich gekommen bin, um dem Team extrem benötigtes Training in Stress- und Traumabewältigung zu geben. Oder eben ganz aktuell: der großen Freude darüber, dass Dr. Abiy den Friedensnobelpreis bekommen hat.

 

Dieser Artikel erschien in Magazin JOYCE. Jetzt kostenlos testen: www.joyce-magazin.net